AddThis Social Bookmark Button
Best view 17´´ & 1280x800 & IE7 / Firefox / Opera

Jänner 10, 2007

1 Ethnologie im WW II


Arbeitskonzept

Aufgrund dieses Work in Progress wird in unregelmaessigen Abstaenden ein Bericht geschrieben, aber auch neue Informationen an dieser Stelle zu finden sein.
Basierend auf meiner Arbeit der Jahre 2003 und 2004, plane ich folgendes im Rahmen der Projektarbeit:

1 Die komplette Listung aller StudentInnen waehrend des zweiten Weltkrieges an der philosophischen Fakultaet der Universitaet Wien. Aus zeitlichen und organisatorischen Gruenden konnte dieses Vorhaben fuer das Seminar "Ethnologie im Nationalsozialismus" nicht fertig gestellt werden, weil die teilnehmenden Studentinnen angaben, weder Zeit, noch tieferes Interesse an einer Kompilation der relevanten Daten zu exzerpieren.

2 Die genaue und versvollstaendigte Datensammlung soll in einer Datenbank gespeichert werden und somit der interessierten Oeffentlichkeit zugaenglich gemacht werden. Das Format bleibt noch zu bestimmten, bislang bietet sich die Anwendung MS Access an.

3 Eine, aus der Datensammlung des Archivs der Universitaet Wien erstellte, statistische Auswertung, die chronologisch - vor und nach den, damals neuen, Gesetzen - interpretiert werden soll. Denn, wie bereits ersichtlich, studierten eine betraechtliche Zahl von Personen vor der Machtuebernahme des nationalsozialistischen Regimes, im Vergleich zu den Kriegsjahren bis 1945. Freilich ist zu beruecksichtigen, dass die meisten Maenner den Kriegsdienst nicht versagen konnten. Der Universitaetsbetrieb war weitgehend eingeschraenkt, auch Frauen wurden zu, beispielsweise krankenschwesterlichen Arbeiten hinzugezogen.

4 Soweit die Zeit reicht, sollen Recherchen in diversen Archiva durchgefuehrt werden. Die bereits gesammelten Daten finden sich unter Institut fuer Kultur- und Sozialanthropologie > Forschung > Work in Progress > fors/work.htm.

5 Im Rahmen meiner prospektiven Diplomarbeit moechte ich dieses Kapitel der Anthropologie in Wien soweit abgeschlossen haben, als der Bezug zwischen Daten und Menschen hergestellt werden soll und somit die vielen Namen ein Gesicht erhalten. Etwaige Gespraeche oder Zeitzeugenberichte sollen das Bild vervollstaendigen. Die Arbeit soll eine Basis fuer weitere Recherchen darstellen, sodass ein unuebersichtliches Puzzle der Schrecklichkeiten irgendwann einmal ein Ganzes ergibt.

Reference:
Amber, Sybil (2007) Ethnologie im Nationalsozialismus: Arbeitskonzept. 1-ethnologie-im-ww-ii.html 2007-01-10 18:22

Der erste Paradigmenwechsel in der amerikanischen Anthropologie

EINLEITUNG

Die Begrifflichkeit, die diesen Paradigmenwechsel bezeichnet – „cultural relativism“ – wurde erstmals in den vierziger Jahren explizit formuliert (1). Anthropologische Paradigmen liefern Erklärungen und Fakten zu Studien in einem gegebenen Kontext, die Disziplin erfährt ebenso Wandel und Paradigmenwechsel wie andere: Alan Barnard formuliert Moden und explanatorische Werte (2) als wichtigen Teil dieser wissenschaftlichen Revolutionen (vgl. Barnard 2000: 8), wozu Thomas Kuhn die Konzeption wissenschaftlicher Paradigmen erweiterte (Kuhn 1976). Kuhns Paradigmenbegriff wurde von SozialwissenschafterInnen schnell aufgegriffen, um sich im weitesten Sinn auf theoretische Tendenzen zu beziehen (vgl. Barnard/Spencer 2003: 616). So wird der holistische Kulturrelativismus als Doktrin und Variante des Historismus (Stagl 1999: 226) bezeichnet, in der „Encyclopedia of Social and Cultural Anthropology“ (Barnard/Spencer 2003) fehlt ein Eintrag, obwohl freilich unter „culture“ und „diffusionism“ einiges über Franz Boas zu finden ist. André Gingrich (3) räumt die Bezeichnung „historischer Diffusionismus” ein, und in „The Rise of Anthropological Theory“ wird das Label „Historical Particularism“ mit der „Boasian period“ assoziiert (Harris 2001: 250).


1. DIE SITUATION VOR DER „ERSTEN WENDE“

Der „Theoriekomplex Evolutionismus“ beeinflusste die Anthropologie nach der Phase der ersten Reisebeschreibungen und Datensammlungen vor dem Hintergrund nationaler, kolonialer, ethnozentrischer und industrieller Interessen. Evolutionistische Theorien basierten auf der Annahme einer Entwicklung der Menschen von einem Zustand der Wildheit, über Barbarei bis zu Zivilisation, als die am höchsten vorgestellte, weil fortgeschrittenste, Stufe. Die Idee der Entwicklung einer zivilen, politischen, amerikanischen Gesellschaft, die der europäischen moralisch überlegen sein sollte, bildete eine Basis zur Definition nationaler Identität in Amerika (vgl. Patterson 2001: 7). So setzte die Erforschung der indianischen Sprachen früh ein, weil philologische und philosophische Bestrebungen nach einer nationalen Sprache virulent waren. Politische Interessen trieben die Expansion der Vereinigten Staaten nach Westen voran, Thomas Jefferson (1743 – 1826) ordnete in der Folge das Sammeln ethnographischer Daten über Sprache, Religion, Geschichte, Subsistenz, Gesundheit und weitere Belange der unterworfenen Stämme an (vgl. Patterson 2001: 9 ff.). Vermeintliche Inferiorität afrikanischer Sklaven und American Indians wurde einerseits durch biologische, andererseits kulturelle, Argumente praejudiziert. Lewis Henry Morgan (1818 – 1881), als erster, bedeutender „armchair anthropologist“, fokussierte auf die soziale Organisation der nordamerikanischen Stämme, indem er den Gelehrten Schoolcraft (1793 – 1864) und Haven (1806 – 1881) folgte: Die amerikanischen Stämme kämen aus Asien und hätten einen gemeinsamen Ursprung (vgl. Patterson 2001: 27). Morgan dachte einen unilinearen Evolutionismus, obschon „Morgan´s interest was drawn to the major issue of the day: the unity of the human species“ (Patterson 2001: 26). Polygenistische Theorien Notts (1804 – 1865), Agassizs (1807 – 1873), Mortons (1819 – 1850) oder Squiers (1821 – 1888) standen im Gegensatz dazu. Sie dachten, das technische Entwicklungen vor allem angeboren seien, und die Fähigkeiten dazu unveränderbar (vgl. Barnard 2000: 23 f.; Patterson 2001: 28).

Die neuen Zugänge zu ethnologischer Arbeit werden aufgrund der vorhergehenden, minimalen, Darstellung im nächsten Kapitel auseinandergesetzt. Diese veränderten die Anthropologie für immer, und Franz Boas nahm eine zentrale Stellung als „Gründervater der amerikanischen Anthropologie“ ein. Ihre VertreterInnen erneuerten die Anthropologie sowohl in empirischem, als auch in paradigmatischem Hinblick: „The ideas introduced by Morgan or Boas, Harris or Geertz, have had a tremendous impact on the worldwide development of the discipline“ (Godina 1999 : vii).


2. PARADIGMENWECHSEL UND THEORETISCHE ASPEKTE

2.1 BOAS UND DIE NEUEN METHODEN
„Sometimes the larger perspective which embraces both evolutionism and diffusionism is called the diachronic one (indicating the relation of things through time). Its opposite is the synchronic perspective (indicating the relation of things together in the same time)“ (Barnard 2000: 8). Franz Boas (1858 – 1942) war in Minden, Westfalen, geboren. Vorerst studierte er Mathematik, dann erlangte er sein Doktorrat in physischer Geographie mit einer These zu „Contributions to the Understanding of the Colour of Water“ (Gaillard 2004: 60). Boas beherrschte also die naturwissenschaftlich – exakte Arbeit. Der erste Aufenthalt bei den Kwakiutl 1883 zeigte ihm aber die Unzulänglichkeit seiner Kenntnisse, er beschäftigte sich mit den historischen Kulturwissenschaften und wandte sich der Anthropologie zu. Wieder in Berlin, unterrichtete er Geografie an der Universität. Bei einem Besuch einer Gruppe Bella Coola überredete er seinen Lehrer Adolf Bastian (1826 – 1905) in eine neuerliche Reise nach Nordamerika einzuwilligen. Boas hätte seiner jüdischen Religion abschwören müssen, um eine dauerhafte Stelle an der Universität Berlin einnehmen zu können (vgl. Gaillard 2004: 60 f.). Er erhielt aber eine einjährige Assistentenstelle am Museum für Völkerkunde bei Bastian (Chevron 2004: 123). Sowohl Bastians, als auch Friedrich Ratzels (1844 – 1904) Einfluss auf Boas, und die Verwandtschaft mit Ansätzen der deutschsprachigen Ethnologie seien bisher „ignoriert und negiert“ worden (4) (Chevron 2004: 123). Kulturrelativistische Traditionen, die auf Herder zurückzuführen sind, sowie „neo – Kantian thinkers“ (Patterson 2001: 45) prägten Boas in philosophischer Weise.

Boas Kritik an evolutionärem Rekonstruktivismus (vgl. Harris 2001: 254), der „four field approach“ als interdisziplinäres Projekt, Kulturen als zentrales Konzept der Forschung, die permanente Kritik an Rassismen, Ethnozentrismen und biologistischen Interpretationen der Menschheitsentwicklung im Bereich der Anthropologie, die Betonung der psychischen Einheit der Menschen und das Interesse an der partikulären Geschichte von Kulturen, weisen Franz Boas als den Wissenschafter aus, der vor allem die Methoden des Fachs veränderte. Nach Boas verführe die historische Rekonstruktion zu falschen Erkenntnissen, weil Unterschiede nicht wahrgenommen würden. „Boas paradigm asserted the relative autonomy of cultural phenomena“ (Silverman 2005: 262). Die Feldforschung, nun zum Ultimo der ethnologischen Datengewinnung erhoben, und das Studium der in einer Kultur gesprochenen Sprache praktizierte Boas vorerst auf Baffin Island, dem Gebiet der Inuit. Später, nachdem er aus einem zunehmend antijudaistischen und intellektuell einschränkenden Europa emigrierte, erforschte er das Fest zur Geschenkverteilung an der Nordwestküste Nordamerikas. „Generationen von Ethnologen nach Boas bot es [Anmerkung Amber: Das Werk Boas „The Social Organization and the Secret Societies of Kwakiutl Indians“] – zusammen mit seinen weiteren Werken bzw. Textsammlungen – das wohl wichtigste Material zur Begründung von Potlach – Theorien“ (Kasten 2001: 51). In einem Artikel – „The Limitations of the Comparative Method of Anthropology“ – bemängelte Boas 1896 die Vergleiche der Evolutionisten und schlug vor, alle generalisierenden Theorien nach deduktiven Methoden zurückzuweisen (5). Stattdessen sollen soziale Entwicklungen, sowie Prozesse der Entstehung, induktiv erfasst werden. Denn es sei gefährlich nur die Ergebnisse sozialer Entwicklung zu betrachten, weil dadurch differierende Ursprünge der Gebräuche oder Traditionen verdeckt würden. Er erhebt also die Relativierung zum Prinzip seiner Arbeit, indem er diese als letztgültige Aussage gelten lässt (vgl. Chevron 2004: 153).

„Boas and his first generation of students were obliged to build professional, university – based anthropology practically from the ground up“ (Harris 2001: 251). Die Zentren der anthropologischen Arbeit bewegten sich weg von den Gesellschaften (6), hin zur Arbeit in den Museen und an den Universitäten. Franz Boas konnte den ersten Lehrstuhl für Anthropologie sein eigen nennen. Die so genannte Washington/Cambridge Achse beschreibt die damalige oppositionelle Situation: Es ging um die Dominanz in anthropologischen Einrichtungen in Amerika, die Boas so intensiv zu errichten half (7). Rassistische Evolutionisten, Archäologen und Eugeniker, wie Charles B. Davenport (1866 – 1944), kontrahierten Boas Lehre. Er bildete zahlreiche AnthropologInnen (8) aus, wie ich im nächsten Kapitel ausführen werde.

2.2. WISSENSCHAFTERINNEN NACH DEM PARADIGMENWECHSEL
Mehrere Generationen von WissenschafterInnen setzten die Arbeit nach Boas Paradigmen fort, oft extremer orientiert als ihr Lehrer selbst. Seine Schüler (vgl. Harris 2001: 251) Alfred Kroeber (1876 – 1960), Robert Lowie (1883 – 1957), Fay – Cooper Cole (1881 – 1961), Edwin Sapir (1884 – 1939), Melville Herskovits (1895 – 1963), Alexander Goldenweiser (1880 – 1940), Paul Radin (1883 – 1959), Clark Wissler (1870 – 1947), Leslie Spier (1893 – 1961), J. Alden Mason (1887 – 1969), E. Adamson Hoebel (1906 – 1993), Ruth Benedict (1887 – 1948), Margaret Mead (1901 – 1978), Ruth Bunzel (1898 – 1990), Jules Henry (1866 – 1936), M. F. Ashley Montagu (1905 – 1999) und Frank Speck (1881 – 1950) vertraten einerseits einen harten, andererseits weichen Kulturrelativismus. Silverman (2005: 263 ff.) macht drei Generationen nach Boas aus, die sie mit George Stocking Jr. nach „strikten“, „rebellischen“ und „entwickelten“ Boasianern klassifiziert. Die populärsten Werke in der Anthropologie schrieben Boas Schülerinnen, Margaret Mead und Ruth Benedict, „entwickelte Boasianer“ (Silverman 2005: 263), der „Culture and Personality School“ zuzuordnen. Diese Richtung wird auch mit Sapir in Verbindung gebracht, seine linguistischen Analysen thematisierten unter anderem unbewusste Muster in der Sprache. Der Bestseller unseres Fachs heisst „Patterns of Culture“ (Benedict 1934) in Referenz zu Sapirs Erkenntnissen. Kulturelle Vielfalt, Integration und menschliches Verhalten seien variabel, so Benedict in ihrem Buch, „Der Schlussabsatz des Werks ist ein Plädoyer für Toleranz, für die Anerkennung kultureller Relativität und Vielfalt“ (Schomburg – Scherff 2001: 46). Mead wurde wegen unzulänglicher Arbeiten heftig kritisiert, sie agierte jedoch in der amerikanischen, politischen Öffentlichkeit als Kommentatorin (Silverman 2005: 271). Kroeber, ein „rebellischer Boasianer“ (Silverman 2005: 265) wie Radin, widmete sich in erster Linie der historischen Richtung Boas Erbe. Sein kulturdeterministisches Konzept des „superorganic“ erklärte die absolute Unabhängigkeit von Kulturen vom Organischen. Mit Clyde Kluckhohn (1905 – 1960) veröffentlichte er ein Kompendium von 164 Kulturdefinitionen, mit Talcott Parsons (1902 – 1979) formulierte Kroeber ein Statement zur Anthropologie und Soziologie: „Culture, left to anthropologists, would be restricted to ‘transmitted and created content and patterns of values, ideas, and other symbolic – meaningful systems’ (Kroeber and Parsons 1958, 583)“ (Silverman 2005: 285). Lowie fand Muster im Familienleben der Shoshone (Gaillard: 2004: 71), seit 1904 studierte er Psychologie und besuchte Vorlesungen Boas und Adolph F. Bandeliers (1850 – 1914) an der Columbia Universität. Sein, wie er selbst sagte, eklektischer, anthropologischer, Ansatz wies ein bis dahin unbekanntes Mass an Spezialisation auf (Gaillard 2004: 72).
Die amerikanische Anthropologie, seitdem – fast dogmatisch – in „four fields“ geteilt, wendete sich verschiedensten Materialismen, Mentalismen und komponentiellen Analysen zu. Die „ethnoscience“ wollte „adäquate“ Ethnographie betreiben, die Soziolinguistik betrachtete soziale Interaktionsdiskurse, die symbolische Anthropologie enstand mit Clifford Geertz und David Schneider. Alle wissenschaftliche Zugänge hatten etwas mit Relativismen, Partikularismen und „Mustern“ distinkter, kohärenter, kultureller Systeme gemein (Silverman 2005: 284 ff.). Die Anthropologie und ihre VertreterInnen begannen von nun an im öffentlichen und politischen Raum Einfluss zu nehmen.

________________________________________
1 Vgl. Cultural Relativism Wikipedia
2 Zu Moden und Strömungen in der Anthropologie schreiben Bohannan et al. 1999 einen treffenden Artikel, wie ich meine.
3 Vorlesung 4 vom 8. November 2006
4 In ihrem Buch „Anpassung und Entwicklung in Evolution und Kulturwandel“ beschreibt Chevron (2004: 123 – 153) genau Bastians und Ratzels Einfluss auf Boas, seine theoretischen und epistemologischen Ansätze in der relativistischen Tradition der romantisierenden Philosophien Herders, Kants, und anderen.
5 Diese Haltung koenne auch „Boasianischer Nominalismus“ genannt werden, so Gaillard (2004: 62).
6 John W. Powell (1834 – 1902) gründete das „Bureau of American Ethnology“. Frederic W. Putnam (1839 – 1915) engagierte Boas für die “World´s Columbian Exhibition” in Chicago 1893. Die Smithsonian Institution, das Peabody Museum und das AMNH wurden auch zu dieser Zeit bedeutend.
7 Vgl. Stocking: Franz Boas and the Founding of the American Anthropological Association
8 Nach George Stocking Jr., referenziert in Gaillard (2004: 61), sei Alexander F. Chamberlain der erste Doktorand Boas im Jahr 1892 gewesen, dessen Dissertation mit dem Titel „The Language of the Mississaga Inidans of Skugog: A Contribution to the Linguistics of the Algonkian Tribes of Canada“ er betreute. C. Hinsley jedoch nennt George A. Dorsey als ersten Ph. D. Absolventen in der Anthropologie im Jahr 1894. Diese Frage bliebe nach einer Mitteilung von Stocking an Gaillard offen.


3. QUELLENNACHWEIS

3.1. BIBLIOGRAPHIE
Barnard, Alan/Spencer, Jonathan (Hg.) (2003) Encyclopedia of Social and Cultural Anthropology. London: Routledge
Barnard, Alan (2000) History and Theory in Anthropology. Cambridge: University Press
Benedict, Ruth (1934) Patterns of Culture. Boston: Houghton Mifflin
Boas, Franz (1896) The Limitations of the Comparative Method of Anthropology. In: Science, Vol. 4, 901 – 904. New York
Boas, Franz (1897, 1970) The Social Organization and the Secret Societies of the Kwakiutl Indians. In: Report of the U. S. National Museum for 1895. New York: Johnson Reprint
Bohannan, Paul et al. (1999) Paradigms Refound: The Structure of Anthropological Revolutions. In: Cerroni – Long, E. L. Anthropological Theory in North America. Westport: Bergin & Garvey
Chevron, Marie – France (2004) Anpassung und Entwicklung in Evolution und Kulturwandel. Erkenntnisse aus der Wissenschaftsgeschichte für die Forschung der Gegenwart und eine Erinnerung an das Werk A. Bastians. Wien: Lit Verlag
Kasten, Erich (2001) The Social Organization and the Secret Societies of the Kwakiutl Indians. In: Feest, Christian F./Kohl, Karl – Heinz (Hg.). Hauptwerke der Ethnologie. Stuttgart: Alfred Kröner Verlag
Gaillard, Gérald (2004) The Routledge Dictionary of Anthropologists. London: Routledge
Godina, Vesna V. (1999) Foreword. In: Cerroni – Long, E. L. Anthropological Theory in North America. Westport: Bergin & Garvey
Harris, Marvin (2001) The Rise of Anthropological Theory. A History of Theories of Culture. Updated Edition. Walnut Creek: AltaMira Press
Kuhn, Thomas S. (1976) Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen. Frankfurt am Main: Suhrkamp
Patterson, Thomas C. (2001) A Social History of Anthropology in the United States. New York: Oxford
Schomburg – Scherff, Sylvia M. (2001) Ruth Fulton Benedict. In: Feest, Christian F./Kohl, Karl – Heinz (Hg.). Hauptwerke der Ethnologie. Stuttgart: Alfred Kröner Verlag
Silverman, Sydel (2005): The Boasians and the Invention of Cultural Anthropology. In: Barth et al. One Discipline, Four Ways: British, German, French, and American Anthropology. The Halle Lectures. Chicago: The University of Chicago Press
Stagl, Justin (1999) Kulturrelativismus. In: Hirschberg, Walter. Wörterbuch der Völkerkunde. Berlin: Reimer

3.2. INTERNET


Amber, Sybille: VO 4: November 8, 2006. vo-4-november-8-2006.html 12/12/2006 3:37:40 PM
Anonymus: Cultural Relativism Wikipedia.
wiki/Cultural_relativism 11/30/2006 6:25:56 PM
Stocking, George Jr.: Franz Boas and the Founding of the American Anthropological Association.
http://www.aaanet.org/gad/history/072aaaboas.pdf 12/12/2006 3:56:34 PM

Reference:Amber, Sybil (2007) Der erste Paradigmenwechsel in der amerikanischen Anthropologie. der-erste-paradigmenwechsel 2007-01-10 5:46 PM {PDF - Link}