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Jänner 10, 2007

1 Ethnologie im WW II


Arbeitskonzept

Aufgrund dieses Work in Progress wird in unregelmaessigen Abstaenden ein Bericht geschrieben, aber auch neue Informationen an dieser Stelle zu finden sein.
Basierend auf meiner Arbeit der Jahre 2003 und 2004, plane ich folgendes im Rahmen der Projektarbeit:

1 Die komplette Listung aller StudentInnen waehrend des zweiten Weltkrieges an der philosophischen Fakultaet der Universitaet Wien. Aus zeitlichen und organisatorischen Gruenden konnte dieses Vorhaben fuer das Seminar "Ethnologie im Nationalsozialismus" nicht fertig gestellt werden, weil die teilnehmenden Studentinnen angaben, weder Zeit, noch tieferes Interesse an einer Kompilation der relevanten Daten zu exzerpieren.

2 Die genaue und versvollstaendigte Datensammlung soll in einer Datenbank gespeichert werden und somit der interessierten Oeffentlichkeit zugaenglich gemacht werden. Das Format bleibt noch zu bestimmten, bislang bietet sich die Anwendung MS Access an.

3 Eine, aus der Datensammlung des Archivs der Universitaet Wien erstellte, statistische Auswertung, die chronologisch - vor und nach den, damals neuen, Gesetzen - interpretiert werden soll. Denn, wie bereits ersichtlich, studierten eine betraechtliche Zahl von Personen vor der Machtuebernahme des nationalsozialistischen Regimes, im Vergleich zu den Kriegsjahren bis 1945. Freilich ist zu beruecksichtigen, dass die meisten Maenner den Kriegsdienst nicht versagen konnten. Der Universitaetsbetrieb war weitgehend eingeschraenkt, auch Frauen wurden zu, beispielsweise krankenschwesterlichen Arbeiten hinzugezogen.

4 Soweit die Zeit reicht, sollen Recherchen in diversen Archiva durchgefuehrt werden. Die bereits gesammelten Daten finden sich unter Institut fuer Kultur- und Sozialanthropologie > Forschung > Work in Progress > fors/work.htm.

5 Im Rahmen meiner prospektiven Diplomarbeit moechte ich dieses Kapitel der Anthropologie in Wien soweit abgeschlossen haben, als der Bezug zwischen Daten und Menschen hergestellt werden soll und somit die vielen Namen ein Gesicht erhalten. Etwaige Gespraeche oder Zeitzeugenberichte sollen das Bild vervollstaendigen. Die Arbeit soll eine Basis fuer weitere Recherchen darstellen, sodass ein unuebersichtliches Puzzle der Schrecklichkeiten irgendwann einmal ein Ganzes ergibt.

Reference:
Amber, Sybil (2007) Ethnologie im Nationalsozialismus: Arbeitskonzept. 1-ethnologie-im-ww-ii.html 2007-01-10 18:22

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